Sabrina im Oman
Maskat – Ruheoase in der Bucht
Unser erster Stopp war in Maskat, im Jumeirah Muscat Bay. Das Hotel liegt abseits vom Trubel der Stadt in einer kleinen, ruhigen Bucht mit einem wunderschönen privaten Strand. Das Hotel ist mittelgross, es ist eine sehr moderne Architektur und hat diverse Restaurants mit hervorragendem Essen. Ich wäre am liebsten noch länger geblieben.
Jabal Akhdar – Ausblick & Authentizität
Weiter ging es in die Berge, ins Anantara Al Jabal Al Akhdar Resort. Fast schon eine Burg inmitten der Gebirgslandschaft mit einem atemberaubenden Blick über das Tal. Das Hotel selbst ist sehr schön gestaltet, mit einem Infinity-Pool und tollen Restaurants. Es war eine super Abwechslung zur Stadt und dem Meer.
Ein besonderes Erlebnis war ein Ausflug, bei dem wir Rosen gepflückt haben. Wir durften dabei zusehen, wie daraus Rosenwasser hergestellt wird, ein sehr herzliches und persönliches Erlebnis.
Ausserdem haben wir Nizwa besucht, unterwegs haben wir bei einer Töpferei gehalten, in der wir sogar selbst das Handwerk testen konnten. Nizwa ist ein charmantes Bergdorf mit traditionellen Gassen und viel Authentizität. Ein weiterer Ausflug führte uns in ein kleines Dorf mitten in den Bergen. Dort übernachteten wir in einer einfachen Unterkunft, in der die Gastgeber abends für uns gekocht haben. Gegenüber konnten wir beobachten, wie Fladenbrot auf Fässern mit Feuer gebackt wurde. Sehr beeindruckend und interessant.
Wüste – Abenteuer & Stille
Ein weiteres Highlight war das Wüstencamp Canvas Club. Nachdem man etwas Luft aus dem Reifen gelassen hat, ging es mit dem eigenen Auto hinein in die Wüste. Danach ritten wir mit Kamelen zu unserem privaten Camp. Das Zelt war riesig, wunderschön eingerichtet und mit einem richtigen Bett ausgestattet. Hier gab es das wohl traditionellste Essen der Reise. Es wurde über offenem Feuer direkt vor uns zubereitet: feine Tajine (Schmorgericht), Taboulé und natürlich Fladenbrot.
In der Nacht konnten wir den Sternenhimmel beobachten, und tagsüber war sogar Sandboarden möglich. Ein echtes Abenteuer.
Salalah – Entspannung pur
In Salalah haben wir zwei Hotels besucht: zuerst das Alila Hinu Bay. Auf der Fahrt zum Hotel sind wir einigen Kamelen mitten auf der Strasse begegnet und es wurden immer mehr.
Das Hotel hat eine beeindruckende Architektur, es ist sehr weitläufig und dadurch wunderbar ruhig. Der Strand war traumhaft und nur für Hotelgäste zugänglich. Die Pools waren ideal zum Entspannen und die Restaurants mit sensationellem Essen. Ein perfekter Ort, um runterzukommen. Danach das Al Baleed Resort Salalah by Anantara, direkt an einem wunderschönen langen Sandstrand gelegen. Die Zimmer und die gesamte Anlage sind sehr modern, mit mehreren Restaurants zur Auswahl. Der Service war besonders freundlich und aufmerksam. Auch dieses Hotel würde ich weiterempfehlen. Von hier aus kann man viele Aktivitäten unternehmen, wie einen Besuch der türkisblauen Wadis (Wadis sind malerischen Oasen, meist in der Wüste des Oman, mit kristallklarem, türkisfarbenem Wasser inmitten von Palmen, Felsen und teils beeindruckenden Wasserfällen, die zu Wanderungen und zum Schwimmen einladen.).
Fazit
Der Oman hat mich sehr begeistert, das Land bietet unglaublich grosse Vielfalt: Meer, Berge, Wüste, authentische Dörfer und moderne Hotels. Eine Reise voller Eindrücke, die mir noch lange in Erinnerung bleiben wird.